Weitere Web-Projekte

Internetauftritt des Reuchlin-Gymnasiums

Startseite des Reuchlin-Gymnasiums in Ingolstadt

Im Jahr 2001 fand an meiner Schule, dem Reuchlin Gymnasium in Ingolstadt eine „Zukunftswerkstatt“ statt, wo ich als Schüler beteiligt war. Dabei sollten Projektgruppen entstehen, denen Lehrer, Eltern und Schüler angehören, um bestimmte Bereiche im Schulleben zu verbessern. Eines dieser Themen war das Projekt „Homepage“, das bis heute existiert und an dem ich aktiv mitarbeite.

Eine Seite im CMS auf www.reuchlin.ingolstadt.de

Die Schule hatte bereits vorher eine Homepage, die allerdings nicht immer aktuell war und deshalb im Team verbessert werden sollte. Zunächst wurde die Site aktualisiert und Punkte hinzugefügt (insbesondere ein eigener Unterbereich für die Fachschaft Musik), eine Sprechstundentabelle wurde erstellt. Später wurde die Site in ein neues Design gekleidet. Schließlich wurde dann ein CMS mit OpenEngine 1.9 aufgebaut und die Seiten Stück für Stück dorthin migriert. Ende 2008 war die Migration der Seiten abgeschlossen (bis auf die Musik-Seiten, die 2009 folgten).

Weitere Mitglieder im Homepage-Team sind natürlich immer herzlich willkommen. Dabei sind keine besonderen Kenntnisse von HTML & Co. nötig, sondern einfach nur ein kreativer Kopf. Mitglieder können Schüler, Eltern und Lehrer werden, aber auch ehemalige (Schüler bzw. Eltern) können uns gerne unterstützen.

Online Shop Backend für „Countryside shoe & luggage“

Startseite von Countryside shoe & luggage

Schon zu Zeiten von cybtonDOTcom hatte ich Kontakt zu Dennis Ruppel, der selbst Webmaster von diversen Internetauftritten ist, und habe ihn bei kniffligen Fragen, insbesondere in Sachen PHP, unterstützt. Im Jahr 2007 wurde er dann beauftragt, eine Internetpräsenz für ein Schuhgeschäft in Virginia, USA, zu erstellen. Teil dieser Site sollte auch ein Online Shop werden. Die Antwort auf die Frage, ob ich ihm bei dieser Arbeit bei möglichen Problemen helfen könnte, kann man sich ja sicherlich denken.

Als der Online Shop umgesetzt werden sollte, musste man zunächst ein paar grundsätzliche Fragen lösen: So war z. B. keine Datenbank verfügbar, das bedeutet, wir mussten auf Textdateien zurückgreifen, die die nötigen Informationen enthielten. Da immer wieder Schuhe hinzukommen konnten, war auch ein Hartcodieren in HTML keine Möglichkeit.

Warenkorb des Online Shops

Glücklicherweise hatte ich mit der alten Verwaltungsoberfläche für die Site der Judoabteilung des ESV schon Erfahrungen in der Arbeit mit Textdateien gesammelt, sodass ich im Zeitraum einiger Wochen ein Script geschrieben habe, dass die Daten aus dem „Warehouse“ holt. Das Warehouse ist ein Datenverzeichnis, in dem sämtliche Artikel als Daten-Textdatei mitsamt verwendeten Bildern aufgeschlüsselt nach Kategorien liegen. Das Warehouse wird vom Webmaster manuell verwaltet, d. h. es ist kein Administrationsinterface nötig. Anhand der Ordnerstruktur lassen sich dann alle zugehörigen Artikel in einer Übersicht auflisten oder auch eine Suche durchführen. Vereinfacht wird die Dateisuche durch eine Cache-Datei pro Verzeichnis, welche die Einträge bündelt, sodass nicht immer das gesamte Verzeichnis durchsucht werden muss. Sollten neue Artikel dazukommen, muss der Cache einfach nur gelöscht werden, der erste User, der die Seite besucht, löst ein Neuerstellen der Cache-Datei aus. Neue Kategorien müssen außer im Warehouse auch im Quellcode richtig verlinkt werden, das ist aber an sich kein großes Problem.

Die Daten für den Warenkorb werden, wie bei anderen Angeboten auch üblich, in den Sitzungsdaten transportiert, welche auf dem Server liegen. Anhand der Daten kann dann auch der Warenkorb angezeigt werden.

Da ich dieses Script modular und flexibel aufgebaut habe, können bestimmte Änderungen oder Erweiterungen mit nur wenigen Codezeilen implementiert werden. Nach und nach kamen (und kommen) immer wieder kleine Erweiterungen hinzu, die dann meist ohne großen Aufwand eingebaut werden können.

Kundenverwaltung über ein Webinterface

Blick auf das Interface in der Suchansicht

Im Juli 2009 wurde ich dann von Dennis gefragt, ob es nicht möglich ist, die Kunden des Schuhgeschäfts über eine Datenbank zu verwalten. Dabei ging es nicht um die Kunden, die online Bestellungen abgeben, sondern um die lokale Kundschaft, die im Geschäft vorbeischaut. Übergangsweise wurden die Kunden auf Karteikarten notiert; jedoch aus 500 Karteikarten eine bestimmte Bestellung eines Kunden herauszusuchen, ist – wie man sich denken kann – eher ein langwieriges Unterfangen.

Um gegebenenfalls auch von mehreren Rechnern auf die Datenbank zugreifen, sollte das Interface über HTML gelöst werden; so kann es zunächst lokal am Rechner mit XAMPP laufen. Die Datenbank selbst ist mit MySQL realisiert.

Der Login zum System ist mit mehreren Benutzern möglich, die jedoch alle Administrationsrechte haben; durch den persönlichen Login können im Log aber Aktionen nachvollzogen werden, und eventuell kann später noch ein Rechtemanagement eingeführt werden. Zudem kann sich jeder Benutzer sein eigenes Passwort aussuchen, was den berühmten Post-It-Zettel am Bildschirm (wahlweise auch unter der Tastatur) vermeidet. Das Interface selbst bietet zwei Suchmasken, einmal für Kunden und einmal für Verkäufe. Damit lässt sich auch schnell der Kunde herausfinden, der vor 10 Tagen die Ware xyz gekauft hat. Zudem gibt es eine Menge an Querfiltern, mit denen man z. B. alle Einkäufe von gerade gesuchten Kunden auflisten kann.

Alles in allem ist das Interface ein relativ schlankes Script, das den Arbeitsaufwand (Karteikarten suchen!) doch extrem minimiert.

Alle Texte sind erstellt von Daniel J. Höpp und stehen unter der Creative Commons Attribution Share Alike Lizenz 3.0 (cc-by-sa)